Was ist gut an Windenergie?
Eine Windkraftanlage verursacht keine schädlichen Emissionen wie Smog oder Treibhausgase. Das heißt, Windenergie belastet die Luft nicht wie etwa Kraftwerke, die auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl oder Erdgas angewiesen sind und dabei Feinstaub, Stickoxide und Schwefeldioxid ausstoßen.Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung:

VORTEILE DER WINDENERGIE NACHTEILE DER WINDENERGIE
Wind ist reichlich und dauerhaft vorhanden Unzuverlässigkeit der Energiequelle
Importe werden überflüssig Schwer die Industrie anzusiedeln
Platzsparend Hohe Kosten und Subventionen
Schadstoffarm Wind lässt sich nicht speichern

Im Vergleich zu anderen Technologien schneidet die Windkraft in der Klimabilanz sehr gut ab. Nur die Wasserkraft schneidet mit vier Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde noch besser ab, bei einer Photovoltaikanlage sind es 33 Gramm CO2 pro kWh.

Wo ist es sinnvoll Windenergie zu nutzen : In Regionen mit viele Sonne ist Photovoltaik die günstigste Energie, etwas weiter nördlich und südlich des Äquators meist ein Mix aus Wind- und Sonnenkraft. Wo viel Wind weht, kann die Windkraft der wichtigste Energieträger werden.

Was spricht für Windkraftwerke

Windenergie ist sauber, erneuerbar, ein Jobmotor und wird immer wichtiger – auch im privaten Bereich mit sogenannten Kleinwindenergieanlagen (KWEA). Wind ist eine unerschöpfliche Ressource. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas wird uns der Wind nicht ausgehen.

Hat die Windenergie eine Zukunft : Das Jahr 2021 war mit 23 % ein eher unterdurchschnittliches Jahr, während 2020 der Anteil der Windkraft mit 27 % überdurchschnittlich produktiv ausfiel. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz hat die Bundesregierung daher 2021 konkrete Ausbauziele festgelegt: Bis 2030 sollen an Land 71 Gigawatt Windenergie installiert sein.

Zudem verursachen Windkraftanlagen, im Gegensatz zu Kraftwerken, keinerlei Schadstoffe beim Betrieb. Lediglich der Ausbau bzw. die Errichtung von neuen Windparks verursachen Emissionen. Es handelt sich bei Windenergie also um eine saubere und umweltfreundliche Art der Stromerzeugung.

Unter guten Bedingungen – also an einem windreichen Standort, zum Beispiel auf einem Hügel oder an der Küste – kann ein modernes Windrad durchschnittlich 15 Mio kWh Strom jährlich erzeugen. Damit können 4.000 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit grünem Strom versorgt werden.

Ist Windenergie zukunftssicher

Großes Potenzial bietet dabei die Windenergie. Als wichtigste Energiequelle in Deutschland besitzt sie schon jetzt Vorreiterstellung und produzierte 2020 mit 52,8 % mehr als die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien. Dadurch konnten Berechnungen zufolge 100 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden (BMWI 2021).Demnach beträgt die im besten Fall zu erwartende Effizienz der Windturbinen, also das Verhältnis von tatsächlicher Strommenge zur Fähigkeit der Generatoren, Strom zu erzeugen, etwa 25 Prozent oder rund 2300 Vollaststunden pro Jahr. „Diese erwartete Effizienz wirkt vergleichsweise niedrig“, sagt Axel Kleidon.Kurve zeigte seit 2017 deutlich nach unten

2016 und 2017 war die Zahl der neuen Windkraftanlagen an Land ("Onshore") noch um mehr als 1300 pro Jahr gewachsen, ehe sie stetig abnahm. 2021 wurden lediglich 233 Windräder installiert. Nun befindet sich Deutschland laut Bundesregierung jedoch wieder im Aufwärtstrend.

Der Wind trifft in Form von kinetischer Energie (Bewegungsenergie) auf die Rotorblätter des Windrads und setzt sie in Bewegung. Mit der Rotation der Blätter entsteht mechanische Energie.

Welche Vorteile haben Windräder : Von Windkraftanlagen sterben Vögel

  • Kostenlos und überall verfügbar.
  • Nachhaltig und sauber.
  • Schaffung von Arbeitsplätzen in diversen Berufsfeldern.
  • Energieeffizient.
  • Kein Import oder Anbau von Rohstoffen nötig.
  • Unabhängigkeit.

Warum sind Windräder so wichtig : Ein Windrad versorgt 2.000 bis 3.500 Haushalte mit sauberem Strom. Dadurch ist Windenergie sogar die zweitstärkste Stromquelle in Deutschland. Und auch die Kosten sinken.