Ist ChatGPT schlecht für die Umwelt?
Laut ihren Schätzungen stieß das Training des Modells 25 Tonnen CO2 in die Luft, 50 Tonnen, wenn man die Herstellung der Komponenten und der dahinterliegenden Computer-Infrastruktur mitrechnet.Der CO2-Fussabdruck von Künstlicher Intelligenz (KI) hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. KI-Systeme benötigen eine hohe Rechenleistung, die einen hohen Energieverbrauch erfordert und damit starke CO2-Emissionen verursacht.Eine Stunde Streaming ergibt laut dem Hamburger Borderstep Institut zwischen 100 bis 175 Gramm CO2, also ähnlich wie die Emissionen eines Kleinwagens auf einem Kilometer. Und es gilt: Kleinvieh macht Mist. Durch jede Suchanfrage entstünden rund zwei Gramm CO2, so Forscher und Forscherinnen.

Wie schädlich ist das Internet für die Umwelt : Das Internet ist enorm klimaschädlich

Dem SWR zufolge werden rund 33 Millionen Tonnen CO2-Emissionen durch das Internet und internetfähige Geräte verursacht.

Wie viel Wasser verbraucht ChatGPT

Für das Training und den Betrieb von ChatGPT werden große Mengen Wasser verbraucht und die KI benötigt etwa 500 Milliliter davon für ein Gespräch, das typischerweise wenige Dutzend Prompts (beziehungsweise Anfragen) umfasst. Der genaue Wert hängt unter anderem vom Ort der Anfrage ab.

Wie viel Strom verbraucht ChatGPT : Anderseits hat allein Chat-GPT bei seiner Einführung innerhalb von nur zwei Monaten stolze 100 Millionen neue Nutzer gefunden und wendete laut Schätzungen jeden Tag über 500 Megawattstunden an Strom auf, um den Dienst am Laufen zu halten. Damit könnte ein sparsames Elektroauto hundertmal die Erde umrunden.

Allein das Trainieren des Sprachmodells, auf dem ChatGPT basiert, habe laut einer Studie von Google und der Universität Berkeley etwa 550 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) ausgestoßen.

KI ermöglicht den effizienten Einsatz

Doch gleichzeitig birgt KI ein riesiges Potenzial für die Einsparung von CO2 in der Energieerzeugung und -nutzung. Laut einer Studie von Microsoft und PwC hat KI das Potenzial, die globalen Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um eineinhalb bis vier Prozent zu senken.

Was schadet der Umwelt am meisten

Die meisten Belastungen in der Umwelt entstehen durch Müll oder Abgase, die bei der Erzeugung von Energie, der Herstellung von Produkten, der Nutzung der Produkte und vor allem der Entsorgung der Produkte entstehen.Auf 100 bis 175 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Stunde Streaming kommt etwa eine Studie des Hamburger Borderstep Instituts, also ähnlich wie die Emissionen eines Kleinwagens bei einem Kilometer Autofahrt. Die Untersuchung stammt aus dem Jahr 2020 und bezieht sich auf 2018.Google selbst geht von rund 0,2 Gramm CO2-Emissionen pro Suche aus. Multipliziert man diese Zahl mit täglich 103 Millionen Suchanfragen in Deutschland, summiert sich das Ergebnis allein hierzulande auf 20 Tonnen pro Tag. Dies betrifft jedoch nur den Energieverbrauch der Server.

Den höchsten CO2 -Ausstoß je Einwohnerin bzw. Einwohner verzeichnete von allen G20-Staaten Saudi-Arabien mit 16,6 Tonnen. Es folgten Kanada mit 14,9 Tonnen, Australien mit 14,3 Tonnen und die Vereinigten Staaten mit 14,2 Tonnen.

Warum verbraucht ChatGPT Wasser : Bei einem Gespräch mit zehn bis 50 Fragen an einen Chatbot werden 500 Milliliter Wasser verbraucht. Denn hinter den KI-Anwendungen stehen Rechenzentren – und die sind durstig. Und Strom brauchen sie auch.

Was verbraucht am meisten Wasser auf der Welt : Weltweit werden jährlich rund 4.000 km³ Frischwasser entnommen. Davon werden etwa 70 Prozent im Agrarsektor, 20 Prozent in der Industrie und 10 Prozent auf kommunaler Ebene verbraucht.

Wieso verbraucht ChatGPT Wasser

Bei einem Gespräch mit zehn bis 50 Fragen an einen Chatbot werden 500 Milliliter Wasser verbraucht. Denn hinter den KI-Anwendungen stehen Rechenzentren – und die sind durstig. Und Strom brauchen sie auch.

Da Nvidia dem Wissenschaftler zufolge rund 95 Prozent der für KI-Modelle benötigten Chips liefert, konnte er den Stromverbrauch von Künstlicher Intelligenz bis 2027 auf 85 bis 134 Terawattstunden (TWh) Strom pro Jahr schätzen.Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz für Unternehmen

  • Schwierigkeiten beim Datenschutz.
  • Reduktion von Arbeitsplätzen.
  • Erhöhte Fehleranfälligkeit von künstlicher Intelligenz.
  • Unklare Haftung und Verantwortung.
  • Ethische Fragen.
  • Diskriminierung und KI.
  • Unlauterer Wettbewerb durch Nutzung von KI.

Was ist Klimakiller Nummer 1 : Platz 1 der Klimakiller: Kauf- und Konsumverhalten

Denn die Herstellung und Entsorgung unserer Haushaltsgeräte, Textilien und ähnlichem steht in direktem Zusammenhang mit einem wachsenden Ausstoß von CO2 und äquivalenten Treibhausgasen.