Wie sieht ein gesundes EEG aus?
Anders als eine Herzkurve beim EKG zeigt ein Elektroenzephalogramm keine Zackenmuster, sondern mehrere Wellen. Der Verlauf der Wellen hängt vor allem davon ab, wie aktiv das Gehirn gerade ist – also ob man wach ist oder schläft, konzentriert oder müde.Es gibt Epilepsieformen bei denen sich nur im Schlaf Auffälligkeiten (Spikes) im EEG zeigen oder bei denen im Schlaf viel mehr Spikes auftreten als im Wachen. Bei einem Schlaf-EEG sollen die Kinder kurz einschlafen. Der Idealfall ist wenn 20 bis 30min des EEG´s im Schlaf abgeleitet werden können.Per EEG lässt sich Folgendes feststellen: Anfallkrankheiten. Schlafstörungen. Bestimmte Stoffwechselkrankheiten sowie strukturelle Fehlbildungen des Gehirns.

Kann man Stress im EEG sehen : Die gegenwärtige Befindlichkeit, also Angst, Anspannung oder Müdigkeit, spiegelt sich im EEG besonders deutlich wider. und der Vigilanz auf das EEG mehr Kenntnisse vorliegen, als dies für die anderen funktionellen Verfahren der Fall ist.

Wie sieht ein EEG bei Epilepsie aus

Typisch für eine Epilepsie sind bestimmte Kurvenveränderungen im EEG, die in der Regel auch zwischen den Anfällen nachweisbar sind. Bei einer fokalen Epilepsie, bei der sich der Anfall auf abgegrenzte Bereiche des Gehirns konzentriert, sieht man im EEG hohe und spitze Ausschläge, sogenannte Spikes.

Was zeigt ein EEG bei Epilepsie : Bei Epilepsie-Patienten lässt sich durch die EEG überprüfen, auf welche spezifischen Reize der Patient reagiert und welche Reize die Auslöser für einen epileptischen Anfall sind. Auch Bewusstseinsstörungen, Entwicklungsstörungen bei Kindern und Hirntumore lassen sich über die Elektroenzephalographie feststellen.

Ein EEG kann bei äußerlich bewusstlos erscheinenden Menschen Hirnwellen aufspüren, die auf verborgenes Bewusstsein schließen lassen (Symbolbild). Wenn Menschen mit Hirnverletzungen nicht mehr erkennbar auf Ansprache reagieren, gilt das als schlechtes Zeichen.

Elektroenzephalographie Diagnostik (EEG)

  • Krampf-Neigung des Gehirns (epileptische Anfälle)
  • Entzündlichen oder stoffwechselbedingten Hirnerkrankungen, wie beispielsweise. Enzephalitis (Hirnentzündung)
  • Demenz (Hirnabbauprozesse), wie beispielsweise.
  • Schlafstörungen wie beispielsweise Narkolepsie oder Schlafwandeln.

Was sieht der Neurologe bei EEG

Ein EEG ist schmerzfrei und dauert etwa 20 Minuten.

Anhand der vom Computer gemessenen Hirnströme kann der behandelnde Neurologe die Hirnaktivität beurteilen und so beispielsweise den Verlauf von epileptischen Erkrankungen überwachen.Bei einer Messung der Hirnströme (EEG) unter Ruhebedingungen lässt sich dementsprechend bei vielen depressiv Erkankten feststellen, dass ihre Wachheitregulation verändert ist: Sie sind häufig von einer chronisch erhöhten Wachheit betroffen und können nicht entspannen.Das Ergebnis: Der EEG-Test konnte die Alzheimer-Patienten mit 86-prozentiger Treffsicherheit identifizieren, während klassische psychologische Tests dies nur zu rund 63 Prozent schafften.

Wenn Betroffene, Angehörige oder Anwesende nahezu nichts von einem Anfall mitbekommen, sprechen Experten von der Absence-Epilepsie. Eine andere Bezeichnung für die Erkrankung mit Absence-Anfällen ist stille Epilepsie.

Wie lange ist ein Krampfanfall im EEG sichtbar : Beim EEG ist jedoch der Zeitpunkt wichtig: Die höchste Sensitivität hat die Untersuchung in den ersten 24 Stunden nach dem Anfall. Drei Tage später ist die Sensitivität nur noch halb so hoch, sagte der Pädiater beim Neuropädiatrie-Kongress in Jena.

Woher weiß ich ob ich Epilepsie habe : Diese entstehen, wenn sich Gruppen von Nervenzellen im Gehirn plötzlich gleichzeitig entladen. Anfälle können unterschiedlich aussehen. Typisches Anzeichen eines Anfalls sind leere, offene, starre oder verdrehte Augen. Weitere Symptome sind Bewusstseinsstörungen, Stürze, Zuckungen und unwillkürliche Bewegungen.

Wie kann man eine Nervenschädigung feststellen

Bildgebende und sonstige Diagnosemethoden bei Nervenschädigungen

  1. Computertomografie (CT) für mehrschichtige Aufnahmen des Körpers.
  2. Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) zur Darstellung von Gefäßen, Gelenken und dem Gehirn.
  3. Doppler-Sonografie, eine Spezialform des Ultraschalls, bei der der Blutfluss gemessen werden kann.


Sie ermöglicht aber auch, bei unspezifischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Schwindel eine organische Erkrankung des Gehirns zu erkennen und weitere Diagnostik zu veranlassen.Routinemäßig kommen Untersuchungen des Blutes (etwa der Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte) und apparative Verfahren wie z.B. eine Elektrokardiografie (EKG), eine Ableitung der Hirnströme (EEG) und eventuell auch eine Computertomografie oder eine Kernspintomografie des Kopfes zum Einsatz.

Kann ein Neurologe eine Depression erkennen : Der Psychiater und Neurologe macht sich zur Aufgabe die Symptome einer Depression zu erkennen und eine adäquate Therapie einzuleiten. Neben der medikamentösen Therapie ist eine gesprächstherapeutische Behandlung hilfreich.