Wie läuft es in einer Selbsthilfegruppe ab?
Selbsthilfe heißt, sich mit Gleichbetroffenen zu treffen, auszutauschen und zu unterstützen. Zu fast jeder Erkrankung gibt es Selbsthilfegruppen. Selbsthilfeorganisationen können viele Fragen zu einer Erkrankung beantworten. Betroffene und auch Angehörige bekommen dort Hilfe.Es werden Fach- wie private Themen besprochen. Man gibt sich Tipps im Umgang mit der Bürokratie, unternimmt gemeinsam Ausflüge oder auch Reisen. Viele Selbsthilfegruppen laden aber bspw. auch Fachexpertinnen und -experten zu Vorträgen ein.Für akute Krisen, in denen sofort gehandelt werden muss, ist eine Selbsthilfegruppe nicht geeignet. Selbsthilfegruppen sollen auch keine Leistungen im Gesundheits- und Sozialbereich einsparen helfen, die bisher von öffentlichen Trägern wahrgenommen oder finanziert wurden.

Wie oft treffen sich Selbsthilfegruppen : Wie oft trifft man sich in einer Selbsthilfegruppe Viele Selbsthilfegruppen treffen sich einmal pro Woche, aller zwei Wochen oder einmal im Monat. Es gibt aber auch Gruppen, die sich nur einmal im Quartal treffen.

Für wen sind Selbsthilfegruppen geeignet

Für wen sind also Selbsthilfegruppen geeignet Generell sind Selbsthilfegruppen für alle Betroffenen oder Angehörigen offen, die sich mit anderen Betroffenen/Angehörigen austauschen möchten, also anderen zuhören und auch über die eigene Situation sprechen und sich an die Prinzipien bzw.

Sind Selbsthilfegruppen sinnvoll : Selbsthilfegruppen helfen nicht nur bei einem Suchtproblem, sondern können auch bei anderen chronischen Erkrankungen oder Behinderungen dazu beitragen, besser mit der eigenen Situation umzugehen. Die Gemeinschaft aus Menschen, die gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann eine starke Energie freisetzen.

Sie besuchten Selbsthilfegruppen und Psychotherapie und erzielten im Vergleich zu stationär behandelten Befragten eine längere Remission. Diese Studie hat gezeigt, dass es den Patienten mit größerer Erfolgsquote gelingt, in Remission zu bleiben , die ambulante Pflege aufrechtzuerhalten und die Notwendigkeit einer stationären Pflege zu beseitigen.

Zu fast allen chronischen Erkrankungen gibt es Selbsthilfegruppen, zum Beispiel zu Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, seelischen Beeinträchtigungen oder Suchtproblemen. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland mehr als 70 000 Selbsthilfegruppen.

Welche Nachteile haben Selbsthilfegruppen

Teilnehmende einer Selbsthilfegruppe haben also keine Nachteile. Und: Selbsthilfe ist etwas Freiwilliges. Sie nehmen freiwillig an der Gruppe teil. Sie allein entscheiden darüber, wie viel Sie von sich preis- geben.Selbsthilfegruppen helfen nicht nur bei einem Suchtproblem, sondern können auch bei anderen chronischen Erkrankungen oder Behinderungen dazu beitragen, besser mit der eigenen Situation umzugehen. Die Gemeinschaft aus Menschen, die gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann eine starke Energie freisetzen.