Wie berechnet sich der Ertragswert?
Wie wird der Ertragswert berechnet

  1. Formel: Reinertrag = Rohertrag – Bewirtschaftungskosten.
  2. Formel: Reinertragsanteil der baulichen Anlagen = Reinertrag – Bodenwertverzinsungsbetrag.
  3. Formel: Vorläufiger Ertragswert der baulichen Anlage = Reinertragsanteil der baulichen Anlage x Barwertfaktor.

Der Ertragswert setzt sich grundsätzlich aus dem Bodenwert und dem Gebäudeertragswert zusammen. Beide werden addiert, um den Ertragswert zu ermitteln.Vereinfachtes Ertragswertverfahren: Berechnung Schritt für Schritt erklärt

  1. Bodenrichtwert × Grundstücksfläche = Bodenwert.
  2. Wohnfläche × Miete je Quadratmeter × 12 Monate = Jahresrohertrag.
  3. Jahresrohertrag × 0,2 = Bewirtschaftungskosten.
  4. Jahresrohertrag – Bewirtschaftungskosten = Jahresreinertrag.

Was wird benötigt um den Ertragswert einer Liegenschaft zu berechnen : Nettomieteinnahmen pro Jahr × 100 / Kapitalisierungssatz = Ertragswert.

Was versteht man unter dem Ertragswert

Der Ertragswert einer Investition ist der Barwert der zukünftig aus der Investition zu erwartenden Einzahlungsüberschüsse. Ist der wahrscheinlichkeitsgewichtete Ertragswert großer als die investierten Mittel (positiver wahrscheinlichkeitsgewichteter Ertragswert), so ist die Investition wirtschaftlich sinnvoll.

Was ist der Ertragswert eines Hauses : Beim Ertragswertverfahren wird der Verkehrswert der Immobilie aus den Mieteinnahmen abgeleitet. Im Vordergrund steht die Frage, wie viel Gewinn ein Käufer mit der Immobilie erzielen kann. Das Ertragswertverfahren wird vor allem bei vermieteten Wohnimmobilien sowie bei Gewerbeimmobilien angewendet.

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  1. Jahresreinertrag berechnen. Rohertrag – Bewirtschaftungskosten = Reinertrag.
  2. Gebäudereinertrag berechnen. Bodenwertverzinsung = Bodenwert x Liegenschaftszins.
  3. Gebäudeertragswert berechnen. Gebäudeertragswert = Gebäudereinertrag x Vervielfältiger.
  4. Vorläufigen Ertragswert berechnen.


Um den Verkehrswert von Immobilien zu ermitteln, nutzt das Finanzamt drei Bewertungsverfahren: das Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Sachwertverfahren. Welches zur Anwendung kommt, hängt von der Art der Immobilie und den verfügbaren Daten ab.

Wie funktioniert das Ertragswertverfahren bei Immobilien

Im Ertragswertverfahren werden Bodenwert und Gebäudeertragswert errechnet, um den Verkehrswert zu ermitteln. Der Bodenwert bezeichnet hierbei den Verkehrswert des unbebauten Grundstückes. Der Gebäudeertragswert wiederum gibt die zu erwartenden Einnahmen aus der Immobilie an.Beim Ertragswertverfahren wird der Ertragswert bzw. der Verkehrswert eines Grundstücks ermittelt. Der Verkehrswert bezeichnet den erwarteten Marktpreis eines Grundstücks. Im Ertragswertverfahren werden Bodenwert und Gebäudeertragswert errechnet, um den Verkehrswert zu ermitteln.Dem Ertragswertverfahren liegt der Gedanke zugrunde, dass sich der Grundsteuerwert eines Grundstücks aus seinem nachhaltig erzielbaren Reinertrag ermitteln lässt. Im Ertragswertverfahren ist der auf den Bewertungsstichtag bezogene Barwert (Gegenwartswert) aller zukünftigen Erträge zu ermitteln.

Im Ertragswertverfahren wird das Objekt als Kapitalanlage betrachtet und die Erträge, die die Immobilie erwirtschaftet, werden zur Berechnung des Verkehrswertes herangezogen. Vereinfacht ausgedrückt werden die Einnahmen durch Pacht oder Vermietung ermittelt und daraus der Marktwert abgeleitet.

Wie berechnet der Notar den Wert eines Hauses bei Schenkung : Er berechnet sich aus den zu erwartenden zukünftigen Einnahmen der Immobilie sowie aus dem Bodenwert. Für letzteres dienen der Bodenrichtwert und die Größe des Grundstücks als Basis. Für das Sachwertverfahren wird der Bodenwert bestimmt und mit dem Wert des Gebäudes addiert.

Was mindert den Wert eines Hauses bei Schenkung : Das lebenslange Wohnrecht mindert den Wert der Schenkung und damit die Höhe der Schenkungsteuer. Wie Du den Wohnwert berechnest, erklären wir Dir in unserem Ratgeber zum Wohnrecht.

Wie berechne ich den Wert einer vermieteten Immobilie

Berechnung Sachwert

  1. Bodenwert. = Grundstücksfläche x Bodenrichtwert. = 500 qm x 160 € = 80.000 €
  2. Gebäudesachwert. = Bauwert (Gebäude + Garagen) – Altersabschlag in % = 208.000 € + 15.000 € – Altersabschlag.
  3. Sachwert gesamt. = (Bodenwert + Gebäudesachwert) x Sachwertfaktor. = (80.000 € + 133.800 €) x 1,3.


Im Ertragswertverfahren wird der Ertragswert auf der Grundlage marktüblich erzielbarer Erträge ermittelt (Renditebetrachtung nach §§ 27 bis 34 ImmoWertV). Der Ertragswert ergibt sich aus dem Ertrag der baulichen Anlagen (Sondereigentum und gemeinschaftliches Eigentum) und des Bodenwertanteils.Beispielhafte Berechnung

Oder in den oben gezeigten Formeln ausgedrückt: 0,0035 (Steuermesszahl) x 50.000 Euro (Einheitswert) = 175 Euro (Grundsteuermessbetrag) 175 Euro (Grundsteuermessbetrag) x 4 (Hebesatz) = 700 Euro Grundsteuer (pro Jahr)

Was ist höher Verkehrswert oder Ertragswert : Der Verkehrswert ergibt sich grob als ein Mischwert aus Realwert und Ertragswert. Je nach Lage oder baulicher Situation geht der Ertragswert mehrfach in das Ergebnis ein, diese Schätzung ist jedoch relativ ungenau.