Welche Krankheit führt zu Magnesiummangel?
Ursachen dafür sind: einseitige Ernährung (zum Beispiel bei Essstörungen oder langanhaltenden Diäten) hoher Alkoholkonsum (erhöhte Ausscheidung und in der Regel geringere Nährstoffaufnahme über die Nahrung bei chronischem Alkoholismus) erhöhter Bedarf an Magnesium bei Stress, Sport oder Schwangerschaft.Ursache dafür können verschiedene Erkrankungen sowie die Einnahme bestimmter Arzneimittel sein. Zu den Erkrankungen, die die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen, gehören Durchfall (Diarrhoe), das Reizdarmsyndrom und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn.Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der vom Organismus nicht selbst produziert werden kann. Daher müssen wir ihn über die Nahrung ausreichend zu uns nehmen. Etwa 25 Gramm sind im menschlichen Körper gespeichert, wovon der größte Anteil (ca. 60 %) des Magnesiums in den Knochen gespeichert wird.

Was hemmt die Aufnahme von Magnesium : Auch bestimmte Bestandteile von Nahrungsmitteln können die Aufnahme von Magnesium hemmen – beispielsweise Ballaststoffe und sogenannte Phytate (z.B. in Getreide und Hülsenfrüchten), Oxalate (z.B. in Spinat, Rhabarber, Süßkartoffeln) sowie Phosphat (z.B. in Wurst, Schmelzkäse, Cola, Fertiggerichten).

Wie stellt der Arzt Magnesiummangel fest

Der Arzt lässt den Magnesium-Spiegel im Blut (manchmal auch Urin) bestimmen, wenn er einen Mangel oder einen Überschuss an Magnesium im Körper vermutet. Das kann zum Beispiel in folgenden Fällen der Fall sein: Herzrhythmusstörungen. Muskelzittern, Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe.

Was hilft schnell bei Magnesiummangel : Dabei hilft eine ausgewogene Ernährung mit frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln. Magnesiumreich essen Sie zum Beispiel, wenn Sie zum Frühstück Joghurt mit einer Banane und Haferflocken oder Weizenkleie essen, zum Mittagessen ein leckeres Linsengericht mit Spinat und zwischendurch ein paar Nüsse.

Was verhindert die Aufnahme von Magnesium Die Aufnahme von Magnesium kann durch verschiedene Faktoren wie eine unzureichende Nahrungsaufnahme, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts beeinträchtigt werden. Zusätzlich kann ein hoher Konsum von Alkohol oder Koffein die Magnesiumaufnahme reduzieren.

Eine langfristige Magnesium-Überdosierung von 300 mg täglich kann Durchfall oder andere Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben. In diesem Fall sollten Sie das Magnesium niedriger dosieren oder die Einnahme pausieren.

Was hebt die Wirkung von Magnesium auf

Das Mengenelement Magnesium erfüllt im menschlichen Organismus vielfältige Funktionen. Eine zentrale Rolle spielt es im Energiestoffwechsel für die Aktivierung zahlreicher Enzyme. Des Weiteren wirkt es mit bei der Reizübertragung von Nerven auf Muskeln und bei der Muskelkontraktion.Muskel- und Wadenkrämpfe gehören zu den bekanntesten Anzeichen. Wie es dazu kommt und welche weiteren Alarmsignale auf einen Magnesiummangel hinweisen können, erfahren Sie hier. Weckt Sie mitten in der Nacht ein stechender Schmerz in Waden oder ZehenWer ist besonders gefährdet

  • Diuretika (Entwässerungsmittel; z.B. Furosemid, Torasemid, Piretanid, Hydrochlorothiazid, Indapamid, Chlortalidon, Xipamid)
  • ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril, Lisinopril, Ramipril)
  • Sartane (z.B. Losartan, Valsartan, Candesartan, Irbesartan, Olmesartan, Telmisartan, Eprosartan)


Wenn Magnesiummangel die Folge einer chronischen Krankheit ist, kann es mehrere Wochen oder sogar Monate dauern, bis sich die Wirkung bemerkbar macht. Grundsätzlich kann hier aber gesagt werden, dass nach etwa vier Wochen der Mangel ausgeglichen sein sollte.

Wie lange dauert es bis der Magnesiumspeicher wieder voll ist : ❖ Magnesium-Präparate sollten über einen längeren Zeitraum (4-6 Wochen) eingenommen werden, um die Magnesiumspeicher wieder aufzufüllen. Dabei ist die Einnahme größtenteils unabhängig von Tageszeit und Mahlzeit.

Was klaut dem Körper Magnesium : Genussmittel. Alkohol und Nikotin sind gefährliche Diebe deiner Mineralstoffspeicher, auch Magnesiumspeicher sind davon enorm betroffen. Dasselbe gilt für eine einseitige Ernährung: Viel Zucker, Speisesalz und industriell verarbeitete Produkte können schnell dazu führen, dass wir nicht ausreichend Magnesium aufnehmen.

Wie macht sich Magnesiummangel in den Beinen bemerkbar

Beinschmerzen und Taubheitsgefühle

Ist das Nervensystem von einer Magnesiumunterversorgung betroffen, kann es zu Zuckungen, Kribbeln und sogar Taubheitsgefühlen in den Armen, Händen, Beinen und Füßen kommen. Allerdings kann ein Kribbeln in den Beinen oder Armen viele Gründe haben.

Muskelverspannungen, Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe

Zuckungen am Augenlid, hartnäckige Muskelverspannungen, Zittern und Muskelkrämpfe wie beispielsweise Wadenkrämpfe sind typische Symptome für Magnesiummangel. Im schlimmsten Fall kann der Mangel sogar Anfälle oder Muskelkrämpfe verursachen.Zu Magnesiummangel Symptomen zählen bei einer leichten Mangelversorgung Muskelschwäche sowie Appetitlosigkeit und Übelkeit. Symptome eines fortgeschrittenen Magnesiummangels sind oftmals unter anderem Muskelkrämpfe in Form von Wadenkrämpfen, Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck.

Kann Magnesiummangel zu Gelenkschmerzen führen : So steht dem Genesungsprozess nicht zusätzlich auch ein Mangel an Magnesium im Weg. Gelenkschmerzen sind ein Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Ob Magnesium Abhilfe schafft, kann nur im individuellen Fall mit ärztlicher Beratung entschieden werden. Magnesium ist gut für das Herz und den Herzschlag.