Was für ein Dünger ist am besten für Raps?
Gülle, Gärreste oder andere organische Dünger mit einem höheren Phosphor- und Kalium-Gehalt werden durch Raps sowohl in Kombination mit der Strohdüngung als auch beim Einsatz im zeitigen Frühjahr hervorragend ausgenutzt.Raps stellt hohe Ansprüche an die Nährstoffversorgung. Ein hohes Kaliumangebot aus Bodenvorräten oder Düngung ist Voraussetzung für eine optimale Ertragsbildung. Hohe Stickstoffeffizienz durch Kalium, Magnesium und Schwefel. Magnesium ist Garant für volle Assimilationsleistung durch grüne Blätter und Schoten.Grundsätzlich muss für eine Herbstdüngung im Raps ein Düngebedarfes vorliegen. Eine Stickstoffdüngung ist nach Ernte der letzten Hauptfrucht bis zum 1. Oktober in Höhe des N-Düngebedarfs, jedoch nur bis zu maximal 30 kg Ammonium-N oder 60 kg Gesamt-N je Hektar möglich.

Wie viel N benötigt Raps : Winterraps nimmt N als Nitrat, aber in geringen Mengen auch als Ammonium auf. Der N-Bedarf wird in der Literatur mit 6 kg N je dt Kornertrag angegeben.

Was braucht Raps zum Wachsen

Raps verlangt einen tief durchwurzelbaren Standort. Milde, tiefgründige Lehmböden sind für den Anbau besonders geeignet. Auch schwerere Böden sowie humose Sandböden mit guter Nährstoffversorgung ermöglichen bei ausreichenden Niederschlägen sichere Erträge.

Wie Raps richtig düngen : Stickstoff. Für eine optimale Entwicklung benötigt Raps im Herbst 60 bis 80 kg N/ha. Davon werden 30 kg N zur Saat und der Rest im 8-Blattstadium (etwa Mitte Oktober) gedüngt. Die erste N-Dünung im Frühjahr muss zeitig erfolgen.

Alle Nährstoffe, die einen niedrigen oder sehr niedrigen Gehalt im Boden aufweisen, sollten bereits im Herbst zum Raps gedüngt werden.

Ausbringungstermin ist zu Beginn des Längenwachstums (in der Regel etwa 3–4 Wochen nach erster Gabe). Die 2. Gabe sollte nicht zu spät gegeben werden, da sonst der Ölgehalt gesenkt wird und durch zusätzliche Seitentriebbildung die Abreife ungleich und verzögert erfolgt.