Was bringt eine Sickergrube?
Sickergruben werden auch Versitzgruben genannt. Sie dienen zur Regenwassserversickerung und zur Entwässerung des Abwassers, auch des Schwarzwassers, also jenem Wasser, das mit Fäkalien und Urin versetzt ist.Die Sickergrube oder Versitzgrube ist eine Klärgrube zur Regenwasserversickerung oder zur autonomen Entwässerung von Schwarzwasser oder von Abwasser.Die Errichtung einer Sickergrube für Abwässer ist in Deutschland fast ausnahmslos verboten. Damit soll verhindert werden, dass Abwasser ins Erdreich dringt und somit das Grundwasser (und damit auch das Trinkwasser) verunreinigt. Geht es also um die Ableitung von Fäkalien, ist eine Sickergrube tabu.

Wie tief muss eine Sickergrube sein : Die Grube sollte mindestens einen Meter tiefer sein als die Position des einleitenden Wasserrohres und deutlich breiter als die Betonringe beziehungsweise der Kunststoffbehälter.

Sind Sickergruben im Garten erlaubt

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Sickergruben, wie sie früher üblich waren, gibt es zwar vereinzelt noch, aber die Nutzung dieser ist illegal.

Wie oft muss man eine Sickergrube leeren : „Die Entsorgung der abflusslosen Sammelgruben erfolgt nach Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich. “ Das heißt, dass Sie mindestens einmal jährlich die Grube entleeren lassen müssen und zwar auch dann, wenn Sie nur teilweise gefüllt sein sollte.

In der Regel ist der Bau einer Sickergrube nur dann erlaubt, wenn das Grundstück nicht in einem Wasserschutzgebiet oder einem Quelleneinzugsgebiet liegt. Zudem muss darauf geachtet werden, dass der Grundwasserspiegel nicht zu hoch liegt, da hier die notwendige Filterwirkung nicht gegeben ist.

Was kann ich machen, wenn meine Sickergrube verstopft ist Versickerungsanlagen können durch Sedimente, Schmutz oder andere Ablagerungen verstopfen. Dies beeinträchtigt die Sickerfähigkeit der Anlage und führt meist zu einem Rückstau in die Kleinkläranlage.