Warum wird ein SPK gelegt?
Welche Vorteile hat der suprapubische Katheter, was sind seine Risiken Ein wichtiger Vorteil des suprapubischen gegenüber dem transurethralen Katheter ist, dass die Harnröhre und die männlichen Anhangsgebilde, also vor allem Prostata und Samenblase, geschont werden.Der suprapubische Blasenkatheter (SPK) dient der dauerhaften Harnableitung. Er wird durch die Bauchdecke direkt in die Blase gelegt. Der Urin fließt also aus dem Körper ab, ohne die Harnröhre zu durchlaufen. Auch hier verhindert ein mit Wasser gefüllter Ballon, dass der Katheter herausrutscht.Ballonkatheter aus Vollsilikon können bis zu sechs Wochen liegen, silikonisierte Ballonkatheter aus Latex hingegen nur bis zu 5 Tage. Ein suprapubischer Katheter hat eine Liegezeit von bis zu 3 Monaten.

Warum SPK : Der Vorteil von suprapubischen Kathetern gegenüber der transurethralen Blasenkatheterisierung ist die geringere Infektionsrate und die damit verbundene längere Liegedauer. Dazu haben die SPK einen wesentlich besseren Tragekomfort und führen nicht zu Harnröhrenstrikturen.

Welche Vorteile hat ein Suprapubischer Katheter

Wesentliche Vorteile des suprapubischen Zugangsweges sind bessere Hygiene, höherer Tragekomfort und die Vermeidung von Harnröhrenstrikturen. Katheterassoziierte Infekte treten bei suprapubischen Kathetern ebenso auf wie bei transurethralen Kathetern.

Wann sollte in der Regel ein Suprapubischer Blasenkatheter gelegt werden : Der suprapubische Katheter kommt dann zum Einsatz, wenn eine langfristige Urinableitung über einen Katheter sinnvoll ist und die Entleerung der Blase nicht über den Harnweg vollzogen werden kann.

Wann wird er angewendet Der suprapubische Katheter kommt dann zum Einsatz, wenn eine langfristige Urinableitung über einen Katheter sinnvoll ist und die Entleerung der Blase nicht über den Harnweg vollzogen werden kann.

Suprapubische Ableitung

Unter einer suprapubischen Ableitung versteht man eine dauerhafte Urinableitung mittels eines implantierten Katheters. Dazu wird über die Bauchdecke die Blase punktiert und ein Katheter eingelegt. Dies geschieht in lokaler Anästhesie. Diese Katheter sollten alle 4 bis 6 Wochen gewechselt werden.

Wie lange kann man mit einem Bauchkatheter leben

Der Bauchdeckenkatheter muss regelmässig gewechselt werden – in der Regel reicht ein Abstand von 10 Wochen. In wenigen Fällen ist dieser Abstand zu lang.Das kann bei folgenden Grunderkrankungen der Fall sein: neurogene Blasenentleerungsstörung (also Störungen der Blasenentleerung aufgrund von Nervenschäden) Vergrößerung der Prostata (z.B. gutartige Prostatavergrößerung) Harnverhalt durch Medikamente.