Wann wurde der 175 aufgehoben?
In der BRD wurde das Gesetz 1969 geändert: Homosexuelle Handlungen zwischen erwachsenen Männern über 21 Jahren wurden straflos gestellt. Erst 1994 beschloss der Bundestag die endgültige Streichung des Paragrafen.§ 175 StGB blieb – anders als in der DDR – in der Bundesrepublik in der Nazi-Fassung bis 1969 unverändert in Kraft. Das Gesetz wurde auch gnadenlos angewandt. Die bundesdeutsche Justiz verurteilte in diesem Zeitraum nochmals ca. 50.000 Männer wegen gleichgeschlechtlicher „Unzucht“."175er" – so wurden homosexuelle Männer jahrzehntelang abwertend genannt. Der Paragraph 175 des Strafgesetzbuches stigmatisierte und illegalisierte gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Männern bis weit in die Nachkriegszeit. Erst nach der Wiedervereinigung wurde er endgültig aus dem Strafgesetzbuch entfernt.

War schwulsein in der DDR verboten : Am 30. Juni 1989 trat in der DDR die Streichung des § 151 StGB in Kraft, der für homosexuelle Handlungen ein höheres Schutzalter als für heterosexuelle Kontakte vorgesehen hatte. Bereits fünf Jahre vor der Bundesrepublik schaffte die DDR damit die strafrechtliche Sonderbehandlung von Homosexualität ab.

Wann wurde der Schwulenparagraf in Deutschland abgeschafft

Einige davon mussten außer Kraft gesetzt werden – wie am 11. Juni 1994. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte damals im Deutschen Bundestag: „Das ist heute ein historischer Tag. Denn endlich kommen wir heute dazu, den historisch belasteten §175 StGB abzuschaffen.

Wie lautet der Paragraph 175 : §175 Die widernatürliche Unzucht, welche zwischen Personen männlichen Geschlechts oder von Menschen mit Tieren begangen wird ist mit Gefängnis zu bestrafen; auch kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden.

Der Paragraf 175 stammt aus dem Kaiserreich und bestrafte Sex zwischen Männern. Die Nationalsozialisten verschärften ihn drastisch und auch im Strafgesetzbuch der Bundesrepublik verblieb die Nazi-Version des Paragrafen. Erst 1994 wurde der Artikel gestrichen – vorbei ist seine Geschichte aber noch immer nicht.

Der § 249 StGB der DDR („Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten“) wurde sehr breit gefasst, sodass unter ihn etwa auch Menschen fallen konnten, die nicht einer Lohnarbeit nachgingen. Auch Prostitution fiel unter diesen Paragrafen, da sie keine erlaubte Arbeit war.

Was durfte man nicht in der DDR

Welche Einschränkungen gab es in der DDR Die Bürger*innen durften weder mit westlicher Kultur in Berührung kommen, noch in den Westen reisen. In der Regel war das Verlassen der DDR untersagt.Juni 2017, stimmte der Deutsche Bundestag einem Gesetzentwurf zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts zu. Das Gesetz trat dann am 1. Oktober 2017 in Kraft. Zuvor hatten gleichgeschlechtlichen Paare die Möglichkeit zur Begründung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.Juni 2017, stimmte der Deutsche Bundestag einem Gesetzentwurf zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts zu. Das Gesetz trat dann am 1. Oktober 2017 in Kraft. Zuvor hatten gleichgeschlechtlichen Paare die Möglichkeit zur Begründung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Im Volksmund wurden Homosexuelle gelegentlich als „175er“ bezeichnet.

Warum gab es keine Arbeitslosen in der DDR : Offiziell gab es in der DDR keine Arbeitslosigkeit. Das Recht auf Arbeit war seit 1949 in der Verfassung verankert. Die Arbeitslo- senversicherung hatte, obwohl erst 1977 abgeschafft, keine große Bedeutung für die staatliche Arbeitsmarktpolitik.

Wie viele Stunden hat man in der DDR gearbeitet : Der DDR -Bürger arbeitete im Schnitt 43,5 Stunden pro Woche, Schichtarbeiter 40 Stunden. Dass so viele Frauen in der DDR ganztags im Beruf waren, lag an der familienverträglichen Politik.

Was war gut in der DDR

Viele Ostdeutsche verbinden mit dem Leben in der DDR positive Aspekte wie Chancengleichheit und Vollbeschäftigung. Dennoch haben sie die SED-Diktatur und die Einschränkungen nicht vergessen. Denken Ostdeutsche an die DDR, dann vor allem die Berufstätigkeit der Frau und Vollbeschäftigung.

Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.Der erste Staat der Welt, welcher die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubte, waren die Niederlande 2001. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Staaten hinzu, die eingetragene Partnerschaften bzw. die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt haben.

Welches Land hat als erstes die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt : Dänemark hatte 1989 als erstes Land für gleichgeschlechtliche Paare die „Registrierte Partnerschaft“ eingeführt.