Ist Polyester ein Mischgewebe?
Mischgewebe entstanden durch das Vermengen von verschiedenen Fasern. Daraus resultiert eine besondere Strapazierfähigkeit und Haltbarkeit. Aus Baumwolle wird durch moderne Technologien und Materialmischung zum Beispiel Leinen, Denim, Chenille oder Musselin.Polyester ist eine Kunstfaser, die aus erdölbasierten Produkten synthetisiert wird. Das Polyestergewebe wurde 1941 als günstiger Ersatz zu Seide entwickelt, sodass dieser im Vergleich zu Baumwolle eine eher neue Erfindung ist.Die Bezeichnung „Polyester“ dient als Überbegriff für alle Textilien und Stoffe, die aus Polyesterfasern oder -garn gefertigt sind. Diese Fasern bestehen wiederum aus zahlreichen Kunststoffen, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET), Fleece oder Polycarbonat.

Was ist besser 100% Baumwolle oder 100% Polyester : Hochwertige Baumwoll-Textilien sind weniger anfällig für Risse und insgesamt sehr strapazierfähig. Doch an die Haltbarkeit eines Polyester-Stoffes kommen sie trotzdem nicht heran. Denn vor allem beim Waschen mit hohen Temperaturen oder zu viel Waschmittel, leidet der Baumwoll-Stoff stark.

Welche Mischgewebe gibt es

Vor allem auf den Etiketten von Sport- und Funktionskleidung gibt es neben den Pflegehinweisen meist viel zu lesen: Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester, Merinowolle und Elasthan, Viskose und Nylon – die Kombinationsmöglichkeiten sind endlos und ein Gewebe enthält sogar oft weit mehr als nur zwei Bestandteile.

Was bedeutet 100% Polyester : Polyester ist eine beliebte Wahl für Bekleidung, da die Fasern thermoplastisch, d.h. hitzeempfindlich, sind. Das bedeutet, dass Stoffe aus 100% Polyester mit Hitze in dauerhafte Falten und dekorative Formen gebracht, sowie mit Laser geschnitten werden können.

Allerdings hat Polyester auch einige Nachteile, es lädt sich elektrostatisch auf, kann die Haut reizen und ist bei Hitze unangenehm zu tragen. Wer ein gutes Gefühl auf der Haut schätzt, wird mit Kunstfasern wohl nicht glücklich werden, Menschen mit empfindlicher Haut sollten Polyester meiden.

Polyester ist sehr formbeständig, elastisch und reißfest. Auch die Farben waschen sich kaum aus, die Textilien verblassen nicht. Darin ist Polyester Baumwolle überlegen.

Warum kein Polyester tragen

Kunstfasern werden in den meisten Fällen aus Erdöl hergestellt und mit Tausenden von giftigen Chemikalien behandelt. Für Menschen mit sehr empfindlicher Haut ist Polyester, Acrylic und Elastan nicht zu empfehlen. Der Kontakt und kann zu Rötungen oder Reizungen führen.Das große Problem bei Kleidung mit Polyesterfasern: Winzige Fasern lösen sich immer wieder heraus. Beim Waschen gelangen diese winzigen Fasern als Mikroplastik ins Abwasser. Die Kläranlagen können die winzigen Partikel jedoch nicht herausfiltern – so gelangen sie ins Gewässer und in die Umwelt.Als Nachteile gelten unter anderem:

  • geringe Atmungsaktivität.
  • kann zu Hautreaktionen führen.
  • nicht nachhaltig.
  • neigt zu Pilling – dem Bilden kleiner Fussel und Knötchen durch Reibung.
  • beim Waschen entsteht Mikroplastik.


Polyester ist sehr formbeständig, elastisch und reißfest. Auch die Farben waschen sich kaum aus, die Textilien verblassen nicht. Darin ist Polyester Baumwolle überlegen.

Warum sollte man kein Polyester tragen : Das Tragen von Kleidung aus Polyester wird mit vermehrtem Auftreten von Dermatitis und Akne sowie mit Juckreiz und Rötung der Haut in Verbindung gebracht. Da es nicht hypoallergen ist, birgt es auch ein immer größeres Risiko für Hautausschläge und Reizungen bei Menschen, die unter empfindlicher Haut und anderen Hauterkrankungen leiden.