Über die oberen 60 cm gemittelt erreicht die Bodenfeuchte nun vom Norden über die Mitte bis in den Südwesten Deutschlands verbreitet 90 bis 110 Prozent nutz- barer Feldkapazität (% nFK), lokal begrenzt im Norden Deutschlands auch mehr als 110 % nFK.Das Jahr 2023 war im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nasser. Für die ausgetrockneten Böden und den Grundwasserspiegel brachte der Regen eine dringend notwendige Erholung. Der Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zufolge sind die Grundwasserstände bundesweit wieder angestiegen.Im März 2024 betrug der durchschnittliche Niederschlag in Deutschland 46 Liter pro Quadratmeter. Das vieljährige Mittel¹ liegt bei 57 Litern pro Quadratmeter.
Hat es jetzt ausreichend geregnet : Für die Vegetation war es gut, für alle, die in Deutschland Urlaub gemacht haben, weniger: 2023 hat es viel geregnet. Bis Ende August sind in Deutschland durchschnittlich 2,4 Millimeter Niederschlag pro Tag gefallen. Das entspricht 2,4 Litern pro Quadratmeter.
Wie nass sind unsere Boden
Über die oberen 60 cm gemittelt erreicht die Bodenfeuchte im Westen und in der Mitte Deutschlands verbreitet 100 bis 120 Prozent nutzbarer Feldkapazität (% nFK), In Teilen von Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind es mehr als 120 % nFK.
Ist der Grundwasserspiegel hoch genug : Wasserstand wird an 1.400 Stellen gemessen
An gut 1.400 Stellen wird der Wasserstand regelmäßig gemessen. In Hamburg kommt das Grundwasser zu zwei Drittel aus Tiefen um 430 Meter. Trockene Sommer sind da gar nicht so entscheidend, sondern vielmehr, wenn es im Winter an Niederschlägen fehlt, sagt Skowronek.
Bezogen auf die mittlere Grundwasserneubildung im Betrachtungszeitraum 1961-1990 von 48,2 Mrd. m³/a (mittlere Wasserbilanz Deutschland 1961-1990) entsprechen die im Jahr 2019 geförderten 6,1 Mrd. m³ Grund- und Quellwasser 12,6 %. Umgerechnet auf die Fläche Deutschlands entspricht dies einer Wasserhöhe von 17 mm. Seit 2018 gab es eine Dürre in Deutschland. Dürre heißt: Der Boden ist sehr trocken, weil es zu wenig regnet. Jetzt sagen Klima-Forscher: Letztes Jahr hat es genug geregnet. Die Dürre ist vorbei.
Wird es in Zukunft mehr regnen
Der Einfluss des Klimawandels auf das Wetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung – also mehr extremen Wetterlagen.Bei den Niederschlägen könnte der Juli eher nasser ausfallen. Schwülwarme und somit feuchte Luftmassen könnten also ebenso mit an der Tagesordnung sein. Gewitter und Unwetter könnten häufiger an der Tagesordnung sein. Unterm Strich könnte der gesamte Sommer 1 bis 2 Grad wärmer als 1991 bis 2020 ausfallen.Der September beendete die sommerliche Trockenheit und erreichte mit 100 mm ein Plus von 63,6 %. Der März 2022 hingegen war mit einem Niederschlag von 15 mm sehr trocken: Im Vergleich zur Referenzperiode 1961-1990 bedeutet dies ein Minus von 73,5 %. Das Jahr 2023 startete im Januar mit ausreichendem Niederschlag. Seit 2018 gab es eine Dürre in Deutschland. Dürre heißt: Der Boden ist sehr trocken, weil es zu wenig regnet. Jetzt sagen Klima-Forscher: Letztes Jahr hat es genug geregnet. Die Dürre ist vorbei.
Ist der Boden in Deutschland immer noch zu trocken : In den oberen Bodenschichten (20 -30 cm) zeigt sich bereits in den östlichen und nördlichen Bundesländern sowie in Bayern leichter Trockenstress. Bis 10.06.2023 haben sich die Gebiete mit leichtem bis deutlichem Trockenstress deutschlandweit ausgedehnt, In der oberen Bodenschicht ist es deutschlandweit extrem trocken.
Wie ist die Grundwassersituation in Deutschland : Während der Trockenjahre 2018-2020 und 2022 ist der Grundwasserstand in vielen Regionen Deutschlands deutlich gesunken. Der Druck auf die Ressource Grundwasser wird in Zukunft weiter steigen, insbesondere wenn die landwirtschaftliche Bewässerung zunimmt und wasserintensive industrielle Nutzungen hinzukommen.
Welche Bundesländer haben genug Grundwasser
Absolut betrachtet liegt Bayern bei der öffentlichen Wasserversorgung mit einer jährlichen Grundwassergewinnung (einschließlich Quellwasser) von 808 Mio. m³ deutlich vor den Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 587 Mio. m³ sowie Niedersachsen mit 526 Mio. m³ und Baden-Württemberg mit 484 Mio. Das Wasser versickert im Boden und der Kreislauf beginnt von neuem. Doch das Volumen des Grundwassers im Erdinnern nimmt ab. Wissenschaftler haben errechnet, dass Deutschland in den letzten 20 Jahren 15,2 Kubikkilometer Grundwasser verloren hat, pro Jahr 0,76 Kubikkilometer.Die Werte reichen von unter 50 l/m2 in einigen Gebieten Bran denburgs, SachsenAnhalts, Thüringens und der Pfalz bis zu über 1500 l/m2 in einigen Alpen regionen. Der landesweite Durch schnitt lag in der Periode 1961 bis 1990 bei jährlich gut 300 l/m2.
Wird Deutschland tropisch : Hitzetage und Tropennächte
Zwischen 1951 und 2021 hat die Anzahl der Hitzetage in Deutschland laut DWD um 196 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Tropennächte steigt. Häufigkeit, Dauer und Intensität werden in Zukunft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen.
Antwort Hat es genug geregnet? Weitere Antworten – Ist der Boden jetzt nass genug
Aktueller Stand
Über die oberen 60 cm gemittelt erreicht die Bodenfeuchte nun vom Norden über die Mitte bis in den Südwesten Deutschlands verbreitet 90 bis 110 Prozent nutz- barer Feldkapazität (% nFK), lokal begrenzt im Norden Deutschlands auch mehr als 110 % nFK.Das Jahr 2023 war im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nasser. Für die ausgetrockneten Böden und den Grundwasserspiegel brachte der Regen eine dringend notwendige Erholung. Der Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zufolge sind die Grundwasserstände bundesweit wieder angestiegen.Im März 2024 betrug der durchschnittliche Niederschlag in Deutschland 46 Liter pro Quadratmeter. Das vieljährige Mittel¹ liegt bei 57 Litern pro Quadratmeter.
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Hat es jetzt ausreichend geregnet : Für die Vegetation war es gut, für alle, die in Deutschland Urlaub gemacht haben, weniger: 2023 hat es viel geregnet. Bis Ende August sind in Deutschland durchschnittlich 2,4 Millimeter Niederschlag pro Tag gefallen. Das entspricht 2,4 Litern pro Quadratmeter.
Wie nass sind unsere Boden
Über die oberen 60 cm gemittelt erreicht die Bodenfeuchte im Westen und in der Mitte Deutschlands verbreitet 100 bis 120 Prozent nutzbarer Feldkapazität (% nFK), In Teilen von Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind es mehr als 120 % nFK.
Ist der Grundwasserspiegel hoch genug : Wasserstand wird an 1.400 Stellen gemessen
An gut 1.400 Stellen wird der Wasserstand regelmäßig gemessen. In Hamburg kommt das Grundwasser zu zwei Drittel aus Tiefen um 430 Meter. Trockene Sommer sind da gar nicht so entscheidend, sondern vielmehr, wenn es im Winter an Niederschlägen fehlt, sagt Skowronek.
Bezogen auf die mittlere Grundwasserneubildung im Betrachtungszeitraum 1961-1990 von 48,2 Mrd. m³/a (mittlere Wasserbilanz Deutschland 1961-1990) entsprechen die im Jahr 2019 geförderten 6,1 Mrd. m³ Grund- und Quellwasser 12,6 %. Umgerechnet auf die Fläche Deutschlands entspricht dies einer Wasserhöhe von 17 mm.
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Seit 2018 gab es eine Dürre in Deutschland. Dürre heißt: Der Boden ist sehr trocken, weil es zu wenig regnet. Jetzt sagen Klima-Forscher: Letztes Jahr hat es genug geregnet. Die Dürre ist vorbei.
Wird es in Zukunft mehr regnen
Der Einfluss des Klimawandels auf das Wetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung – also mehr extremen Wetterlagen.Bei den Niederschlägen könnte der Juli eher nasser ausfallen. Schwülwarme und somit feuchte Luftmassen könnten also ebenso mit an der Tagesordnung sein. Gewitter und Unwetter könnten häufiger an der Tagesordnung sein. Unterm Strich könnte der gesamte Sommer 1 bis 2 Grad wärmer als 1991 bis 2020 ausfallen.Der September beendete die sommerliche Trockenheit und erreichte mit 100 mm ein Plus von 63,6 %. Der März 2022 hingegen war mit einem Niederschlag von 15 mm sehr trocken: Im Vergleich zur Referenzperiode 1961-1990 bedeutet dies ein Minus von 73,5 %. Das Jahr 2023 startete im Januar mit ausreichendem Niederschlag.
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Seit 2018 gab es eine Dürre in Deutschland. Dürre heißt: Der Boden ist sehr trocken, weil es zu wenig regnet. Jetzt sagen Klima-Forscher: Letztes Jahr hat es genug geregnet. Die Dürre ist vorbei.
Ist der Boden in Deutschland immer noch zu trocken : In den oberen Bodenschichten (20 -30 cm) zeigt sich bereits in den östlichen und nördlichen Bundesländern sowie in Bayern leichter Trockenstress. Bis 10.06.2023 haben sich die Gebiete mit leichtem bis deutlichem Trockenstress deutschlandweit ausgedehnt, In der oberen Bodenschicht ist es deutschlandweit extrem trocken.
Wie ist die Grundwassersituation in Deutschland : Während der Trockenjahre 2018-2020 und 2022 ist der Grundwasserstand in vielen Regionen Deutschlands deutlich gesunken. Der Druck auf die Ressource Grundwasser wird in Zukunft weiter steigen, insbesondere wenn die landwirtschaftliche Bewässerung zunimmt und wasserintensive industrielle Nutzungen hinzukommen.
Welche Bundesländer haben genug Grundwasser
Absolut betrachtet liegt Bayern bei der öffentlichen Wasserversorgung mit einer jährlichen Grundwassergewinnung (einschließlich Quellwasser) von 808 Mio. m³ deutlich vor den Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 587 Mio. m³ sowie Niedersachsen mit 526 Mio. m³ und Baden-Württemberg mit 484 Mio.
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Das Wasser versickert im Boden und der Kreislauf beginnt von neuem. Doch das Volumen des Grundwassers im Erdinnern nimmt ab. Wissenschaftler haben errechnet, dass Deutschland in den letzten 20 Jahren 15,2 Kubikkilometer Grundwasser verloren hat, pro Jahr 0,76 Kubikkilometer.Die Werte reichen von unter 50 l/m2 in einigen Gebieten Bran denburgs, SachsenAnhalts, Thüringens und der Pfalz bis zu über 1500 l/m2 in einigen Alpen regionen. Der landesweite Durch schnitt lag in der Periode 1961 bis 1990 bei jährlich gut 300 l/m2.
Wird Deutschland tropisch : Hitzetage und Tropennächte
Zwischen 1951 und 2021 hat die Anzahl der Hitzetage in Deutschland laut DWD um 196 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Tropennächte steigt. Häufigkeit, Dauer und Intensität werden in Zukunft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen.